Резюме: | Honig und Eisen Reisen in das Kriegsgebiet der Ukraine Von Christiane Seiler Übersetzungen aus dem Russischen und Ukrainischen: Maxim Melnyk Regie: die Autorin Mit: Anne Schirmacher, Simone Kabst, Jonathan Kutzner, Max Urlacher Ton: Jean Szymczak Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2017 Länge: 54'16 (Wdh. v. 10.06.2017)
Eine Langzeitbeobachtung, ausgezeichnet mit dem n-ost-Reportagepreis. Eine Grenze teilt das Donezbecken im Osten der Ukraine. Offiziell heißt sie Kontaktlinie, aber der Kontakt besteht aus tödlichen Schüssen und erniedrigenden Kontrollen an militärischen Checkpoints. Was wird aus Donezk, einst moderne Vorzeigestadt, jetzt verloren in einer politischen und rechtlichen Grauzone? Entwickelt sich die Provinzstadt Kramatorsk zur ukrainischen Metropole? Wie kommen die Menschen damit zurecht, Geiseln zu sein in einer absurden Situation, die sie nicht gewählt haben? Das Feature erhielt 2018 den n-ost-Reportagepreis.
Christiane Seiler studierte Religions- und Literaturwissenschaft. Sie arbeitet als Radioautorin und Übersetzerin und bereist regelmäßig die Ukraine. 2011 war sie Grenzgänger-Stipendiatin der Robert-Bosch-Stiftung. Für Deutschlandradio: "Vater zieht in den Krieg - Eine Reise durch Frankreich in 6 Bildern" (2014). Zuletzt: "Der Donbas - eine umkämpfte Region" (BR 2016), Klanginstallationen für die von ihr selbst kuratierte Ausstellung "Paralleldörfer - Leben in zwei Schönborns" für das Museum Schloss Doberlug (2018). "Honig und Eisen" wurde 2018 mit dem n-ost-Reportagepreis ausgezeichnet. |